Sonnenblumenkerne gelten nicht umsonst als Lieblinge der Gartenvögel: Sie sind ideale Energie- und Kraftlieferanten für unsere gefiederten Freunde. Denn sie enthalten viel wertvolles Fett und sind so ein wichtiger und nahrhafter Basis-Bestandteil des Speiseplans vieler Vogelarten. Gerade in der kalten Jahreszeit können die nämlich eine stärkende Mahlzeit gut gebrauchen, wenn die Tage kürzer werden und das Nahrungsangebot abnimmt.
Wahre Alleskönner – schmackhafte Kraft-Lieferanten mit wertvollen Nährstoffen
Es ist, als hätten die Kerne der Sonnenblume die Kraft der Sommersonne in sich gespeichert: Sie sind kleine Power-Pakete und reich an pflanzlichen Ölen, kostbaren Nährstoffen und wichtigen Fettsäuren. Da sie außerdem echte Leckerbissen sind, verwundert es nicht, dass sie zur Leibspeise vieler Vogelarten zählen: Spatzen, Meisen, Kleiber, Finken, Goldammern und Spechte lieben es, die Schalen mit ihren kräftigen Schnäbeln aufzuknacken. Gerade ihnen kann man also mit den Kernen im Futtermix etwas Gutes tun, denn das Öffnen der Schalen kräftigt und stärkt zudem den Schnabel.
Geschält oder naturbelassen?
Sonnenblumenkerne sind gewöhnlich entweder naturbelassen mit Schale oder fertig geschält erhältlich. Beide Varianten haben dabei Vorteile: Ungeschälte Kerne fördern durch das Knacken die Schnabelmuskulatur und -gesundheit. Durch die schützende Schale sind sie außerdem lange haltbar und bewahren gut die Kraft ihrer Nährstoffe. Die geschälte Variante ist dafür leicht zugänglich, sodass unsere kleinen Gartenbesucher sie sich direkt schmecken lassen können und weniger Aufwand und Energie fürs Knacken aufwenden müssen. Da hierbei natürlich weniger Schalenreste anfallen, ist so auch weniger an der Futterstelle aufzukehren – eine Tatsache, die auch so manche Vogelfreundin und so manchen Vogelfreund freuen wird. Vielseitig einsetzbar sind beide Varianten: Sie eignen sich für Vogelhäuser, Futtersäulen, als Streufutter und beispielsweise auch für Meisenknödel.
Obwohl Sonnenblumenkerne also richtige Allrounder sind und vielen Vogelarten schmecken, gibt es dennoch einige Piepmätze, die kleinere Sämereien bevorzugen. Um wirklich alle Bedürfnisse abzudecken, kann es daher sinnvoll sein, Sonnenblumenkerne als Bestandteil einer reichhaltigen Futtermischung anzubieten, in der für jeden Schnabel und Geschmack etwas dabei ist.
Foto Buchfink: Nicole Reimer