Bei unseren heimischen Gartenvögeln ist die Balz- und Brutsaison im vollen Gange! Haben sich zwei frisch verliebte Piepmätze gefunden, beginnen sie nach einem gemeinsamen Unterschlupf Ausschau zu halten, um sich gemütlich einzurichten und viele kleine Vögelchen in die Welt zu setzen. Die Suche ist allerdings gar nicht so leicht, denn aufgrund unserer Bauweise und intensiver Landwirtschaft gibt es leider nicht mehr genügend natürliche Nistmöglichkeiten.
Daher wird es höchste Zeit, sich jetzt noch um einen Nistkasten zu kümmern! Was bei der Wahl, beim Anbringen und bei der Reinigung eines Brutkastens zu beachten ist, verraten wir Ihnen in unseren folgenden Tipps!
Nistkästen dienen nicht nur zu Brut und Aufzucht von Jungvögeln. Sie werden ganzjährig als Schutzquartier und Schlafplatz genutzt. Somit sollten folgende Kriterien bei der Wahl des richtigen Nistkastens beachtet werden:
1. Die korrekten Brutinnenmaße und passende Einfluglöcher
Wer gefiederten Besuch in seinem Garten begrüßen möchte, sollte diesen natürlich einladend gestalten. Ganz wichtig dabei sind potenzielle Lebensstätte, die die Gartenvögel als Schlupfloch nutzen können. Hierfür eignen sich Nistkästen ideal. Damit Sie mit Ihrer Modellwahl richtig liegen, sollten Sie auf die Brutinnenmaße nach neuesten Erkenntnissen der Ornithologie achtgeben. Diese liegen zwingend bei 12 cm x 12 cm beziehungsweise 15 cm x 15 cm für größere Höhlenbrüter. Zusätzlich sollte zum Schutz der Vögel auf ein angemessenes Einflugloch geachtet werden. Es empfiehlt sich, sich an folgenden Größen für Gartenvögel zu richten:
Einflugloch Ø 28 mm:
Geeignet für kleine Meisenarten, z.B. Blaumeise, Haubenmeise, Sumpfmeise oder Tannenmeise
Einflugloch Ø 32 mm:
Geeignet für Kohlmeise, Haussperling und Feldsperling, Kleiber und Gartenrotschwänze
Einflugloch Ø 45 mm:
Geeignet für Stare, Buntspechte und Mittelspechte („große“ Höhlenbrüter)
Einige Arten nehmen auch Halbhöhlen an, beispielsweise der Hausrotschwanz, die Bachstelze, der Grauschnäpper und das Rotkehlchen.
2. Hochwertige Materialien und Qualität
Ein Nistkasten muss jeglichen Witterungen und anderen äußeren Einflüssen standhalten. Insofern sollten langlebige Materialien und eine hochwertige Verarbeitung nicht unterschätzt werden.
Eines der besten Materialien für Nistkästen ist nordisches Kiefernholz. Dieses ist massiv, somit besonders beständig, und kann gleichzeitig ganz einfach an gewünschten Orten angebracht werden. Wer seinen Gartenmitbewohnern noch mehr Komfort und Schutz bieten möchte, ist mit einem Holzbeton-Nistkasten bestens bedient. Entsprechende Modelle können sehr lange eingesetzt werden und sind zudem spechtsicher.
Praktisch, komfortabel und sicher:
Unsere neue Halbhöhle David besteht aus langlebigem, nordischem Holz und wurde auf Basis aktueller ornithologischer Erkenntnisse entwickelt.
Absoluter Schutz für Vogelfamilien:
Die Holzbeton-Nistkästen Rocky und Woody sind neu in das Welzhofer-Sortiment eingezogen. Auch diese Modelle entsprechen dem empfohlenen Brutinnenraum von 12 cm x 12 cm.
Egal ob pures Kiefernholz oder Holzbeton: Mit beiden Materialien liegen Sie auf alle Fälle richtig. Weil bei all unseren neuen Modellen zusätzlich die empfohlenen Brutinnenmaße berücksichtigt werden, können Sie die Welzhofer Nistkästen mit bester Gewissheit nutzen!
Der Rat, man solle beim Anbringen auf bestimmte Himmelsrichtungen oder Neigungswinkel achten, hält sich hartnäckig. Jedoch wird damit nicht zwingend ein Einzugs- bzw. Brutvorteil geschaffen. Denn die Natur ist flexibel – und so auch ihre Bewohner. Der genaue Blick auf natürliche Höhlen zeigt, dass diese ganz unabhängig von ihren Positionen angenommen werden.
Aus diesem Grund können Nistkästen an beliebigen Orten im Garten oder auf dem Balkon angebracht werden. Um das Eindringen durch Räuber, wie zum Beispiel Waschbären oder Katzen, zu verhindern, genügen meist zwei bis drei Meter Höhe. Zusätzlichen Schutz bietet das Aufhängen an Hausfassaden, da diese nicht so leicht beklettert werden können.
Zuletzt: Hängen Sie den Nistkasten an einer Stelle auf, die Sie aus einer sicheren Entfernung gut beobachten können, ohne den kleinen Bewohnern zu nahe zu treten. Dank der enthaltenden Alunägel, Schlitzhaken und Dübel können unserer Nistkasten-Modelle problemlos an Bäumen und Häusern angebracht werden. So wird jedes Bedürfnis berücksichtigt und alle Beteiligten haben Spaß an der Nisthilfe. ☺︎
Vorab ein wichtiger Hinweis: Da wir uns aktuell mitten in der Brutsaison befinden, sollten bereits bezogene Nistkästen nicht angerührt werden. Frühestens im Spätsommer, wenn die letzten Arten ihre Brutstätten verlassen haben, dürfen die Kästen für die kalten Monate vorbereitet und gereinigt werden. So können sie von den Vögeln als Schutzquartier genutzt werden.
Zunächst sollten die Altnester aus dem Nistkasten entfernt und der Innenraum gründlich ausgefegt werden. Hartnäckige Verschmutzungen dürfen mit klarem Wasser ausgewaschen werden (Achtung, auf keinen Fall Reinigungs- oder Desinfektionsmittel verwenden!).
Moos oder Zweige müssen nicht eingelegt werden. Darum kümmern sich unsere gefiederten Freunde selbst. Wer ihnen dennoch bei der Suche nach geeignetem Nistmaterial helfen möchte, kann beispielsweise Nestbauspender im Garten platzieren und diese mit Baumwolle oder dünnen Zweigen befüllen.
Sobald das perfekte Zuhause ausfindig gemacht, das Nest darin mühevoll gebaut und das Letzte einer Schar von Eiern gelegt wurde, steht der Brut nichts mehr im Weg. Nun beginnt eine anstrengende Zeit für die Vögel, in der jede Form von Unterstützung mehr als willkommen ist. Am besten wird ihnen mit reichhaltigem Ganzjahresfutter geholfen, dass sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Sauberes Trinkwasser darf ebenfalls nicht vergessen werden!
Zuletzt: Vögel, Insekten und andere Lebewesen fühlen sich besonders wohl in Gärten, die ihren Lebensräumen in der freien Natur nahekommen. Denn unberührte Pflanzenflächen mit vielen Büschen, Kräutern und Bäumen bieten zahlreiche Nischen und zusätzliche Nahrungsquellen. Haben Sie daher Mut zur Natur und behalten Sie bei Ihrer Gartengestaltung dieselbe Überzeugung bei, mit der Sie unseren Gartenvögeln Nistkästen bereitstellen: nämlich den Erhalt unserer heimischen Artenvielfalt. Wodurch sich ein vogelfreundlicher Garten auszeichnet, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
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Foto Star auf Nistkasten: Stefan Natterer